Erwartungen nicht erfüllt

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rinoa Avatar

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In seiner Hochzeitsnacht wird der älteste Sohn der bekannten Ichiyanagi-Familie gemeinsam mit seiner frisch angetrauten Frau ermordet. War der Täter jener Fremde, der zuvor durch das kleine Städtchen Okamura streifte und nach dem Haus der Familie fragte? Doch wie konnte der Mord geschehen, immerhin war das Schlafzimmer des Brautpaares von innen verschlossen? Privatermittler Kosuke Kindaichi will den Fall unbedingt lösen.

Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, denn ich mag solche klassischen Krimis im Stil von beispielsweise Agatha Christie sehr gerne.

Zu Beginn tauchen wirklich sehr viele Namen auf und der Ort des Geschehens und auch die Zusammenhänge werden sehr ausführlich beschrieben. Das war aber gut zu lesen und mir hat auch die Perspektive (quasi eine Nacherzählung aus Sicht eines Krimiautoren, der nicht selbst vor Ort war, sondern die Geschichte erzählt bekommt) gut gefallen.

Was zu Beginn noch recht behäbig und ausführlich erzählt wird, ging mir dann am Ende bei der Auflösung leider viel zu schnell. Auch konnte ich die örtlichen Gegebenheiten bzw. die Erklärung teilweise nur schwer nachvollziehen, was mich so ein bisschen unbefriedigt zurückgelassen hat. Alles in allem kam mir das Ende doch reichlich konstruiert vor.

Mein Geschmack war es letztendlich daher nicht, ich hatte mir aufgrund der Beschreibung des Buchs tatsächlich mehr erwartet.