Es ist nichts wie es auf den ersten Blick aussieht

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sassenach123 Avatar

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Es ist nichts wie es auf den ersten Blick aussieht

Seishi Yokomizo ist in Japan ein sehr beliebter Autor, der schon sehr viele Krimis verfasst hat. Daher habe ich große Hoffnung, das dieser Band"Die rätselhaften Honjin-Morde" nicht der letzte ins Deutsche übertragene bleiben wird.

1937, ein schrecklicher Doppelmord geschieht, ein frisch vermähltes Paar wird tot aufgefunden. Das kuriose bei dieser schrecklichen Tat, der Schauplatz war verriegelt, niemand wäre unbemerkt wieder herausgekommen.
Und genau hier kommt der Detektiv Konsuke Kindaichi ins Spiel. Er soll anhand des blutigen Schwertes vor dem Haus und der Seite der Koto, eines japanischen Instruments, dem Rätsel auf die Spur kommen. Aber so leicht ist es natürlich nicht, da es keine Erklärung für das alles gibt, denn der Raum war ja bekanntlich verschlossen. Auch der dreifingrige Mann, der vor dem Mord im kleinen Dörfchen auftauchte, gibt Rätsel auf. Ob in Konsuke mehr steckt als alle anderen annehmen? Niemand scheint dem zerrupften Ermittler, der obendrein noch stottert, viel zuzutrauen. Aber so viel sei verraten, er macht einen hervorragenden Job und beschert dem Leser einen sehr spannenden Krimi, dessen Auflösung überraschend und auch stimmig ist.

Nach einer gewissen Zeit der Gewöhnung, die den für mich nicht geläufigen Namen geschuldet war, hat mich dieser Krimi gepackt, so dass ich bei dem nächsten Band sicher direkt zuschlagen werde.