Spannend und bedrückend

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justine Avatar

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2041: Die Menschheit hat die Umwelt und sich an den Rande der Überlebensfähigkeit gebracht.

2191: Eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Menschen hat die Katastrophe von 2041 überlebt. Nun haben sich die Menschen einer künstlichen Intelligenz unterworfen, die den Planeten retten soll. Der Mensch steht für diese nicht mehr im Zentrum, sondern die Erde als Ganzes. Die Menschen sind nun noch Mittel zum Zweck; der Ursprung des Übels und Mittel zum Zweck. Eine handverlesene Elite - die Reinsten - dienen Askit, um das Überleben des Planeten zu sichern.

Die Zukunft, die dieser Autor zeichnet, gibt keinen Anlass, freudig in die Zukunft zu schauen. Für ausgeschlossen halte ich das Szenario nicht. Die Stimmung ist bedrückend angesichts der Zukunft, die das Buch verspricht.

Bis zum Schluss bin ich nicht dahintergekommen, wie viel Mensch noch hinter Askit steckt und welchen Plan es eigentlich verfolgt. Während des Lesens habe ich mir meine Gedanken gemacht, es bleibt aber bis zum Ende offen.

Eine rosige Zukunft sieht anders aus. Zum Nachdenken regt das Buch allemal an.