Spannende Zukunftsvision

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Zu Beginn muss schon mal gesagt sein:
Bei dem Buch handelt es sich nicht um eine Story in der Art von "Tribute von Panem", was mir bei der Leseprobe ja erstmal in den Sinn kam, da es hier um ein Zukunfts- und Dystopieszenario geht.

Viel mehr konzentriert sich die Handlung auf die Themen Umwelt (und ihre Belastung) und nimmt bei der Beschreibung der Welt und ihrer Technologie beinahe Züge von (hard) science fiction an.
Ich finde zumindest, dass es nicht so fiktional anmutet wie man erstmal vermuten könnte.
Um das Szenario vorzustellen nimmt sich das Buch auch viel Zeit und braucht deshalb auch etwas um in Schwung zu kommen, die Charaktere sind erstmal nicht so im Fokus und die Hauptfigur Eve fällt dadurch auf, dass sie ziemlich unterkühlt agiert - dies ist sicherlich gewohlt um ihren Wandel zu untersstreichen, aber mutet dennoch ohne die Erklärungen (dass übermäßige Gefühle durch die Technologie gedämpft werden wird schon allerdings schon frühzeitig erläutert) komisch an.

Dann nahm das Buch jedoch Fahrt auf und ich fand nur die gelegentlichen Wechsel zu einer anderen Personengruppe etwas fade, da diese wirklich eher technische Details besprechen.
Ob einem dieser Fokus auf Technik und die geschaffene Welt interessiert wird dann wohl auch der Knackpunkt sein, ob man die Handlung spannend findet oder die ausschweifenden Erläuterungen langweilig und die Charaktere blass findet.