Die Rosen von Montevideo

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lunamonique Avatar

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Das exotische Cover, ein atmosphäres starker Handlungsspielort und das Gedicht als Einleitung in die Leseprobe hinterlassen einen interessanten ersten Eindruck. Autorin Carla Federico verpackt ihre Reiseeindrücke in eine romantische, folgenreiche Liebesgeschichte. Rosa soll Ricardo heiraten, den sie gar nicht liebt. Ihr strenger Vater besteht darauf. Sie wird in ihrem Zimmer eingesperrt und kennt keinen anderen Ausweg als Flucht. Ein spannender Einstieg in die Geschichte. Man fiebert mit Rosa mit. Auf dem Weg zum Hafen, wo sie mit ihrem Bruder Julio reden will, wird sie von den Erzfeinden ihres Vaters den Blancos entführt. Albert rettet sie aus den Fängen der Halunken. Innerhalb kürzester Zeit wird man in die Geschichte hinein gezogen, verfolgt atemlos Rosas scheinbar gescheiterte Flucht. Albert ist gar nicht so mutig und hat selbst Zweifel als er Rosa hilft. Die Charaktere haben Ecken und Kanten und wirken gleich symptahisch. Mich hat die Leseprobe sehr neugierig gemacht, und ich würde das Buch am liebsten sofort lesen. Ein anderes Jahrhundert, eine andere Welt, es gibt viel zu Staunen und mitzuerleben. Daumen hoch! Das Buch könnte sogar zum Reisen animieren.