Die Rosen von Montevideo

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Das Buch beginnt im Jahr 1847 in Montevideo, Uruguay. Die 18jährige Rosa, soll verheiratet werden. Ihr Vater Alejandro de la Vegas hat ihr Ricardo de Monte ausgesucht, der zwar sehr viel älter ist, aber zu den Colorados gehört, einer Gruppierung, die auch ihr Vater unterstützt. Rosa weigert sich strikt diesen Mann zu heiraten und wird in ihr Zimmer gesperrt um zur Besinnung zu kommen. Ihr gelingt die Flucht, doch fällt dabei einigen Blancos in die Hände. Albert Gothmann, der Sohn eines Frankfurter Bankiers ist zum ersten Mal in Montevideo. Bei einem Streifzug durch den Hafen hört er Rosa um Hilfe rufen und rettet sie vor den Entführern.

Die Geschichte ist nicht neu – junges Mädchen soll älteren Mann heiraten, aber Carla Federico lässt ihr Buch in Uruguay spielen vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs zwischen den verfeindeten Parteien der Colorados und Blancos. Ich bin gespannt, ob man mehr über den geschichtlichen Hintergrund des Landes erfährt, denn dieses würde mich interessieren oder ob es sich mehr um einen klischeehaften Liebesroman handelt, den man liest und dann vergisst. Der Schreibstil ist leicht und flüssig mit einer bildhaften Sprache. Ich bin noch unschlüssig wie ich die Leseprobe beurteilen soll.