Die Wege der Liebe

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botte05 Avatar

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Montevideo 1847 – Rosa de la Vegas, 18, soll den “uralten” Ricardo del Monte ehelichen. Stubenarrest soll sie zur Vernunft bringen. Mit Hilfe der treuen Dienerin ihrer verstorbenen Mutter Esperanza gelingt ihr die Flucht aus dem Elternhaus, nur um prompt in die Hände argentinischer Halunken zu geraten. Albert Gothmann, Bankierssohn aus Frankfurt, zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort kann Rosa aus den Fängen ihrer Häscher befreien.

Die Leseprobe ist gut und flüssig geschrieben, die Handlung jederzeit gut zu verfolgen. Es scheint aber die „übliche Geschichte“ jener Zeit zu sein. Eine Tochter aus gutem Hause soll verheiratet werden, sie widersetzt sich, trifft auf den Mann ihres Herzens und wird ihn letztendlich heiraten. Bereichert wird diese Handlung – neben den historischen Gegebenheiten – durch das Schicksal aller Frauen in Rosas Linie; sie müssen der Liebe wegen ihre Heimat verlassen. Schon ihre Mutter musste ihre Heimat Valencia verlassen, um ihrem Ehemann zu folgen. Und bei aller Liebe, so ein Leben in der Fremde birgt seine eigenen Anforderungen.