Eine Familiensaga aus dem 19. Jahrhundert

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
passionelibro Avatar

Von

Die Rosen von Montevideo von Carla Federico erzählt die Geschichte einer Familie über mehrere Generationen, wobei die Hauptcharaktere jeweils die Frauen sind. Sie spielt in Uruguay und Deutschland im 19. Jahrhundert und ist beim Knaur Taschenbuch im Juni 2013 erschienen. Der Roman ist ein richtiger Schmöker mit seinen 774 Seiten und der Schreibstil der Autorin verleitet den Leser gerne weiterzulesen.
Die Familiensaga beginnt mit der Geschichte von Rosa, einer jungen, stolzen Frau aus reicher Familie, die nicht mit der Bräutigamswahl ihres Bruders und Vaters einverstanden ist und deshalb aus dem Haus der Familie in Montevideo flüchtet. Dabei gerät sie in Schwierigkeiten und trifft auf den jungen Bankierssohn Albert aus Frankfurt. Es kommt zu engen Verflechtungen der zwei Familien und die Geschichte zieht sich bis hin zu den Enkelkindern, Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Das Buch ist in drei Bücher unterteilt, das 1. erzählt die Geschichte Rosas, das 2. die Geschichte ihrer Tochter Valeria und das 3. erzählt die Geschichte der Zwillinge Carlota und Tabitha. Dadurch verlagert sich jeweils der Schwerpunkt der Geschichte auf die nächste Generation und dem Leser tun sich immer mehr Parallelen in den unterschiedlichen Leben auf, dass es doch etwas zu viel des Guten wird.
Das Buch ist eine nette Lektüre für Zwischendurch für Leser, die gerne historische Romane mit Familiensaga kombiniert lesen und nicht jedes Detail genau unter die Lupe nehmen wollen.