Liebe und Leidenschaft über 4 Generationen

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susehost Avatar

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Das Buch beginnt im Prolog mit Valeria Olivares, eine geborene Spanierin, die mit Ihrem Mann Alejandro nach Montevideo auswandert. Hier versucht sie vergeblich, die Rosen ihrer Heimat zu züchten. Ihre Tochter wird wegen dem Bezug zu Rosen Rosa genannt. Als Rosa einen sehr viel älteren Mann heiraten soll, reißt sie aus und begegnet Albert Gothmann, dem Sohn eines Frankfurter Bankiers, der neue Geschäftskontakte mit Uruguay aufbauen will. Schnell rechnet sich Julio, Rosas Bruder, aus, dass die Kontakte nach Frankfurt lohnend sein könnten und schlägt eine Hochzeit zwischen Rosa und Albert vor. Froh, so dem Elternhaus entkommen zu können, zieht Rosa mit Albert nach Frankfurt. Es werden Jahre vergehen, bis sie ihr Geburtsland wiedersieht.
Die Handlung erstreckt sich über mehrere Generationen, dennoch erscheinen die Übergänge fliessend und die Jahressprünge fallen nicht auf. Immer wieder fallen die unbeugsamen Frauen der Familie auf, man liebt und leidet mit ihnen mit und kann sich meist gut in sie hineinversetzen und ihre manchmal folgenreichen Entscheidungen verstehen. Die Sprache hat mir gefallen, die Landschaftsbeschreibungen waren nicht so zahlreich wie befürchtet. Mich hat das Buch ebenso gut unterhalten wie die anderen Romane, die in Chile spielen.