Starke Frauen gehen ihren Weg

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sissidack Avatar

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Liebe und Hass, absolute Hingabe und grenzenlose Verachtung – die Familien von Valeria und Claire vereinen all diese Gegensätze in sich.

Rosa, jung, weltoffen und voller Tatendrang will ihrem tristen und vom Vater bestimmten Leben in Montevideo entfliehen, heiratet eine jungen Deutschen und zieht mit diesem nach Frankfurt. Doch die junge Liebe hält nicht was sie verspricht. Rosa und Albert leben sich auseinander, nicht einmal ihre Tochter kann sie aneinanderbinden. Und Valeria bekommt dies zu spüren – keine elterliche Liebe, strenge Erziehung im Internat und schließlich, wie schon die Mutter, flieht sie aus dem Alltag und geht, wie sollte es anders sein, nach Montevideo. Zurück zu den Wurzeln Ihrer Mutter. Ihre Cousine Claire ist ebenfalls mit ihrem Vater nach Montevideo gereist und versucht nun dort, gemeinsam mit Valeria, ihr Leben neu zu gestalten. Allerdings herrscht in Südamerika gerade Krieg und beide Frauen werden, aus unterschiedlichen Gründen, in diesen hineingezogen. Tapfer kämpfen sich Valeria und Claire durch das wiederum nicht einfache Leben in Uruguay, finden ihre Liebe, verlieren diese, kämpfen darum.

Carla Federico beschreibt wundervoll und eindringlich das Leben von Rosa, deren Tochter Valeria und wiederum deren Cousine Claire. Starke Frauen, denen es das Leben nicht leicht macht und die trotzdem alles tun, um ihren „Mann“ zu stehen.

Ich will nicht zu viel verraten, aber ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.