Die verstrauensselige Katze

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lerchie Avatar

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Sie war eine Katze und sie war schön, fand sie, und konnte sich somit drei Liebhaber leisten. Sie würde sie beim Küssen durch das Kratzen der Barthaare mit geschlossenen Augen erkennen. Doch als es klopfte kam ein Mann herein, den sie nicht zuordnen konnte. Und was tat er da? Etwas schürte ihr den Hals zu. Sie wehrte sich, doch gegen ihn kam sie nicht an. Er ließ sie liegen, verließ das Zimmer, doch gegenüber kam ein Mann heraus. Kurzerhand ermordete er diesen auch und als er etwas hörte, zog er ihn in sein Zimmer und schloss die Tür.
Neben Hansen saß im Kasperletheater eine dralle Brünette. Sie versuchte ihn zu verführen, doch Hansen ließ es nicht zu. Sechs Jahre war er nicht hier gewesen. Ob er seine alte Heimat noch kannte? An einer Ecke sah er einen Bekannten stehen, doch dieser erkannte ihn nicht mehr. Er wollte sich zuerst eine Matrosenunterkunft suchen, doch er braucht zunächst Ruhe, um sich in seiner alten Heimat wieder zurecht zu finden und entschied sich anders.
In einem Hotel, das eigentlich nur Künstler aufnahm, fand er nach einigen Verhandlungen eine Unterkunft. Er ging aus dem Haus, sein Magen knurrte. Nicht weit entfernt fand er ein Speislokal und bestellte sich was zu Essen. Als er nach einigen Umwegen wieder zu seiner Unterkunft kam, öffnete ihm ein Radartist, der ihn ebenfalls für einen Künstler hielt. Sein Zimmer war fertig, er packte seinen Seesack aus und legte sich schlafen. Unter einer zu schweren Decke und auf einer zu weichen Matratze schlief er endlich ein.
Die Buchbeschreibung: 1903: Aus dem verruchten Hafenviertel St. Pauli ist eine Vergnügungsmeile erster Güte geworden. Besucher aus allen Volksschichten amüsieren sich in Volkstheatern, Operettenhäusern, Varietés, riesigen Bierhallen und mondänen Cafés. Der Mord an einer Tänzerin der Revue »Die rote Katze« ist der erste Fall für den jungen Polizisten Heinrich Hansen, der nach Jahren auf See an seinen Geburtsort St. Pauli zurückkehrt. Als so genannter »Vigilant«, als verdeckter Ermittler, macht sich Hansen in den Straßen seiner alten Heimat auf die Suche nach dem Mörder.
Die Leseprobe ließ sich leicht und flüssig lesen, bot jedoch noch keine Spannung. Man weiß nur, dass Heinrich Hansen sich von der Marine verabschiedet hat, und zur Kriminalpolizei gehen will, wo er schon eine Stelle in Aussicht hat. Daher lässt sich über das Buch noch nicht viel sagen. Das einzige spannende bisher sind die beiden Morde in dem Prolog. Doch von dem, was in der Buchbeschreibung steht, habe ich in der Leseprobe noch nichts gefunden. Obwohl das Buch zu Anfang etwas langatmig wirkt, bin ich doch neugierig, wie es weitergeht. Im Gewinnfall bitte E-Pub-Format.