Wenn man schon (wie ich) viele Waldbücher gelesen hat, fällt auf, dass die Meisten den menschlichen Einfluss verteufeln und den ursprünglichen Wald romantisieren. Und auch der Einband dieses Buches lässt hier ähnliches vermuten, aber schon bald wird klar: bei diesem Buch ist es anders. Es wird weder verteufelt noch romantisiert. Es werden Tatsachen dargelegt. Was mich besonders angesprochen hat war, dass die verschiedensten Aspekte, die bezüglich des Waldes beschrieben werden keine einseitige Sicht zulassen. Einziges Manko ist der Schreibstil, welchen ich nicht besonders flüssig finde, aber der Inhalt macht das meiner Meinung nach wieder wett. Ich würde es auf jeden Fall jedem Waldliebhaber empfehlen. Besonders wenn man in die tatsächliche Materie Wald einsteigen möchte und es satt hat einer romantischen Illusion nachzulaufen.