Von Skepsis zu Faszination: "Die Sache mit Rachel" überzeugt

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lizzy305 Avatar

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"Die Sache mit Rachel" hat mich im ersten Moment ein wenig irritiert. Der Schreibstil erschien mir anfangs nicht ganz nach meinem Geschmack, doch überraschenderweise habe ich mich schnell daran gewöhnt und war bald tief in die Geschichte eingetaucht. Die anfängliche Skepsis wich rasch einer wachsenden Faszination.

Besonders gelungen finde ich die Erzählweise mit den zwei Zeitebenen, die nicht weit auseinanderliegen. Diese Struktur erzeugt eine subtile Spannung und weckt meine Neugier darauf, was in der Zwischenzeit geschehen sein könnte. Sie hält mich in Atem und lässt mich spekulieren, wie die verschiedenen Ereignisse miteinander verknüpft sind.

Die Charaktere haben mich sofort angesprochen. Ihre individuellen Persönlichkeiten sind lebendig und fesselnd dargestellt, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte. Ich hatte schnell ein klares Bild von ihnen vor Augen, was das Eintauchen in die Geschichte erleichtert hat.

Ein kleiner Kritikpunkt ist allerdings die Namensgebung der Figuren. Der Freund Jonathan und der Mitbewohner James haben ähnliche Anfangsbuchstaben, was mich zu Beginn etwas verwirrt hat. Da ich mir Namen oft nur schwer merken kann, hat die Ähnlichkeit der Namen dazu geführt, dass ich öfter innehalten und nachdenken musste, welcher der beiden gerade gemeint ist. Das hat mich ein wenig aus dem Lesefluss gebracht.

Das Cover trifft zwar nicht ganz meinen Geschmack, aber es zieht dennoch die Blicke auf sich und weckt Interesse am Buch. Es hat etwas Anziehendes, das neugierig macht, auch wenn es nicht komplett meinen ästhetischen Vorlieben entspricht.

Insgesamt hat mich "Die Sache mit Rachel" positiv überrascht. Die anfänglichen Zweifel wurden schnell zerstreut und ich freue mich darauf, weiterzulesen und die weiteren Entwicklungen der Geschichte zu verfolgen