den eigenen Weg finden

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Rezension zu „Die Sache mit Rachel“ von Caroline O´Donoghue

Caroline O´Donoghue erzählt die Geschichte von Rachel. Rachel ist eine junge Frau, die gerade studiert. Ihre Eltern sind in einer finanziell schwierigen Situation. Rachel jobbt daher in einer Buchhandlung. Dort lernt sie James kennen, der ihr bester Freund wird. Schnell beschließen die zwei zusammenzuziehen, obwohl sie sehr verschieden sind. Rachel die Chaotin und James, der ordentliche. Beide gemeinsam haben, dass sie ihren Weg noch finden müssen. Sie haben Träume, an deren Erfüllung sie mal mehr mal weniger glauben. Beide haben mit Tiefpunkten zu kämpfen, rappeln sich aber immer wieder auf. Spannend macht die Geschichte auch James Affäre, die ihn und Rachel in schwierige Situationen bringt. Dieser Teil ist toll erzählt und macht Spaß, ebenso wie Rachels Beziehung, auch wenn sie sich hier und da etwas zu kindisch verhält. In der Mitte bekommt die Geschichte einen kleinen Einbruch.. sie zieht sich hin und beide Figuren scheinen in ihrer Situation gefangen und kommen kaum weiter. Das Ende ist aber überaus gelungen und versöhnt mit den Schwächen in der Mitte. Insgesamt ist „Die Sache mit Rachel“ ein gutes Buch für alle, die junge Protagonisten auf der Suche nach ihrem Weg begleiten möchten und für die Freundschaft in Büchern ein tolles Thema ist. Da es immer wieder Zeitsprünge gibt, wird die Freundschaft der beiden über die Jahre schön deutlich und ist gelungen beschrieben. Insgesamt eine unterhaltsame Lektüre.