Etwas seichte Freundschaftsgeschichte

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mufflpuff Avatar

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Die Studentin Rachel, die in ihren 20igern ist lernt bei ihrem Job in einer Buchhandlung den queeren James kennen. Er wird im Laufe der Geschichte ihr Mitbewohner und bester Freund.

Zu Beginn ist es ein netter und durchaus gut zu lesender Roman, der auch die Charaktere der Hauptfiguren gut zeichnet. Im Laufe der Geschichte flacht jedoch alles etwas ab und entwickelt sich zu einer leichten, fast schon seichten Geschichte über eine intensive Freundschaft, die von Empathie, Hilfsbereitschaft und Vertrauen geprägt ist.
Positiv hervorzuheben ist der Einblick in die gesellschaftlichen Entwicklungen und vor allem die finanzielle Situation in Irland zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Dies ist ein gelungener Kontrast zur doch insgesamt einfach zu flachen und teils langatmigen Geschichte. Immer wieder ziehen sich Passagen, die Handlungen wirkt belanglos und wenig zielführend und die Personen mit ihren Reaktionen sind leider häufig sehr von Klischees geprägt oder verhalten sich äußerst vorhersehbar.
Immer wieder wollte ich zwischendurch aufhören, habe mich aber doch zum Ende durchgearbeitet.
Für mich keine Geschichte die man unbedingt gelesen haben muss, da die Geschichte doch recht oberflächlich ist, auch wenn sie immer wieder mal recht gut unterhalten hat.