Rachel und die James‘

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jacky1304 Avatar

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Rachel ist Anfang zwanzig als sie ihren zukünftigen besten Freund James kennenlernt. Schnell beschließen die beiden eine WG zu gründen und treten ab dort quasi nur noch im Doppelpack auf. Sie arbeiten in derselben Buchhandlung, gehen zusammen auf Partys, leben zusammen.
Als Rachel für ihren Literaturprofessor Dr. Byrne zu schwärmen beginnt, kommt die Geschichte ins Rollen - und das anders als gedacht!

Wir begleiten Rachel durch die nächsten Jahre. Ihre Studienzeit. Ihre erste große Liebe. Kurze Liebschaften. Ihre Freundschaft zum homosexuellen James. Das Leben der beiden zur Zeit der Finanzkrise.

Ich habe einige Seiten gebraucht, um mit dem Schreibstil der Autorin warm zu werden. Danach hat er mir allerdings sehr gut gefallen und ich flog nur so durch die Seiten.
Die Charaktere waren interessant, allerdings teilweise recht klischeebehaftet - insbesondere James, der nur so durch die Betten hüpft, sich aber trotzdem vor seiner Mutter nicht als homosexuell outen möchte.

Die Geschichte ist geprägt von Zeitsprüngen zwischen der Gegenwart (Rachel ist Mitte 30) und der Vergangenheit. Leider waren diese meiner Meinung nach nicht gut benannt. Manchmal hatte ich Mühe zu verstehen in welcher Lebenssituation wir uns gerade befinden.

Ich mochte die Geschichte sehr und habe Rachel gerne während ihrer Entwicklung zur Frau begleitet. Lässt man die oben genannten Kritikpunkte außer Acht, handelt es sich wirklich um ein tolles Buch, das insbesondere durch sein Ende besticht - finde ich.