Viele Themen toll verpackt.
Puh, what a ride.
In ‘Die Sache mit Rachel’, übersetzt von Christian Lux, schreibt Caroline O’Donoghue über das Erwachsenwerden, Freundschaft und die erste große Liebe. Aber irgendwie auch über so viel mehr.
Die 21-jährige Rachel lebt zusammen mit ihrer Familie im irischen Cork, studiert Anglistik und jobbt in einer Buchhandlung. Dort lernt sie den charismatischen James kennen, mit dem sie eine intensive Freundschaft eingeht.
Das Besondere an diesem Roman ist sein Setting. Die Geschichte spielt in Irland im Jahr 2010, kurz nach der großen Finanzkrise. Immer wieder greift die Autorin die allgemeine Stimmung dieser Zeit auf und lässt sie geschickt in den Roman einfließen.
Ein weiteres zentrales Thema ist die Sexualaufklärung und das Abtreibungsverbot in Irland. Ähnlich wie die wirtschaftliche Situation in Irland wird dieses Thema immer wieder hintergründig aufgegriffen und beeinflusst die Handlung im Nachhinein mehr, als man beim Lesen denkt.
Diese beiden Aspekte und die Ausarbeitung der Figur Rachel fand ich super stark. Was mir allerdings gefehlt hat, war etwas zum Thema Freundschaft. Über James erfährt man immer wieder etwas, aber nie wirklich viel. Auch die Freundschaft der beiden wird immer wieder angerissen, aber nie besonders tief. Ich hätte gerne mehr über die beiden zusammen erfahren.
Der Schreibstil von Caroline O’Donoghue hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr direkt und manchmal auch etwas derb, was mich beim Lesen aber nicht gestört hat. Die Sätze sind klar strukturiert und haben eine angenehme Länge.
Es hat wirklich Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Für mich war es teilweise eine lehrreiche, aber auch spannende Lektüre. Auch das Cover ist ein absoluter Eye-Catcher, bei dem sich viel Mühe gegeben wurde. Der Einsatz der CMYK-Farben ist auffällig und selten.
Wer Lust auf eine Coming-of-Age Geschichte aus Irland hat, wird sich über dieses Buch freuen.
Das Buch bekommt von mir eine gute 3,5/5.
In ‘Die Sache mit Rachel’, übersetzt von Christian Lux, schreibt Caroline O’Donoghue über das Erwachsenwerden, Freundschaft und die erste große Liebe. Aber irgendwie auch über so viel mehr.
Die 21-jährige Rachel lebt zusammen mit ihrer Familie im irischen Cork, studiert Anglistik und jobbt in einer Buchhandlung. Dort lernt sie den charismatischen James kennen, mit dem sie eine intensive Freundschaft eingeht.
Das Besondere an diesem Roman ist sein Setting. Die Geschichte spielt in Irland im Jahr 2010, kurz nach der großen Finanzkrise. Immer wieder greift die Autorin die allgemeine Stimmung dieser Zeit auf und lässt sie geschickt in den Roman einfließen.
Ein weiteres zentrales Thema ist die Sexualaufklärung und das Abtreibungsverbot in Irland. Ähnlich wie die wirtschaftliche Situation in Irland wird dieses Thema immer wieder hintergründig aufgegriffen und beeinflusst die Handlung im Nachhinein mehr, als man beim Lesen denkt.
Diese beiden Aspekte und die Ausarbeitung der Figur Rachel fand ich super stark. Was mir allerdings gefehlt hat, war etwas zum Thema Freundschaft. Über James erfährt man immer wieder etwas, aber nie wirklich viel. Auch die Freundschaft der beiden wird immer wieder angerissen, aber nie besonders tief. Ich hätte gerne mehr über die beiden zusammen erfahren.
Der Schreibstil von Caroline O’Donoghue hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr direkt und manchmal auch etwas derb, was mich beim Lesen aber nicht gestört hat. Die Sätze sind klar strukturiert und haben eine angenehme Länge.
Es hat wirklich Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Für mich war es teilweise eine lehrreiche, aber auch spannende Lektüre. Auch das Cover ist ein absoluter Eye-Catcher, bei dem sich viel Mühe gegeben wurde. Der Einsatz der CMYK-Farben ist auffällig und selten.
Wer Lust auf eine Coming-of-Age Geschichte aus Irland hat, wird sich über dieses Buch freuen.
Das Buch bekommt von mir eine gute 3,5/5.