Dabei hat es doch so gut angefangen!
Der spektakuläre Leichenfund gleich zu Anfang des Buches, gepaart mit der blutigen Beschreibung aus der Perspektive des Mörders, hat einen guten Auftakt gegeben und sowohl Adrenalin als auch Spannung in die Höhe getrieben. Leider war das aber auch schon der Höhepunkt des Buches, das mich im Verlauf der Handlung immer mehr enttäuschte. Sei es das fehlende Auftauchen der Polizei, die in diesem Buch überhaupt nicht vorhanden zu sein schien, das fröhliche Ermitteln auf eigene Faust der gerade erst zugereisten Ellen, die eigentlich sofort in Verdacht gerät, aber nicht einmal zur Vernehmung muss, die zu plötzliche Annäherung zwischen Ellen und Merab, die Auflösung, die viel zu früh offenbart wurde und damit einen Großteil der Spannung aus der Geschichte nahm, und die Kapitel aus Sicht des Täters, die ich in ihrer gewollt simplen Naivität nicht ernst nehmen konnte und einfach nur störend fand. Das Ende war dann, zumindest für mich, mehr eine Erlösung statt Auflösung.
Fazit: Leider hat sich das Buch für mich immer mehr von Topp zu Flopp entwickelt.
Fazit: Leider hat sich das Buch für mich immer mehr von Topp zu Flopp entwickelt.