„Ein Dorf und fast ein jeder hat ein Motiv!“

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Der Sohn des Bürgermeisters wird brutal ermordet. Noch dazu auf der Skischanze, damit es für jeden gleich ersichtlich ist.

Ellen ist erst vor kurzem an den Ort ihrer Kindheit zurückgekehrt. Sie ist die neue Ärztin im Dorf. Der Grund warum sie vor Jahren völlig überstürzt geflüchtet ist, bleibt am Anfang noch ein großes Geheimnis. Klar ist, es ist damals etwas Schreckliches passiert.

Doch Ellen will sich ihrer Vergangenheit stellen. Dass der Sohn des Bürgermeisters so brutal ermordet wurde, ist ihr nur recht, hat es doch mit damals zu tun. Als aber noch eine Person ermordet wird, rückt plötzlich die Tat von damals wieder in Licht. Ist Ellen eine kaltblutige Mörderin, die Rache schwört?

Abwechselns wird aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt. Da wäre Merab der Reporter, der mit dieser Story endlich seinen Karrieredurchbruch sieht, Ellen die sich ihrer Vergangenheiten stellt. Ein pensionierter Polizist von damals und noch ein paar andere Protagonisten.

Ängste, Schmerz, Rache und blinde Wunde brechen aus Ellen hervor. Es gibt eine Person im Ort, die Ellen einen Gefallen macht und diese Männer tötet. Doch wer ist es?

Beim Lesen hatte ich so einige Personen im Visier, wer dann der Mörder ist, lässt sich gegen Mitte des Krimis erahnen. Den Schreibstil fand ich düster, spannend, bildlich und abwechslungsreich. Für ein Debüt nicht schlecht. Das Cover ist absolut passend.

Fazit: Für mich ein fesselndes Buch, wo die Protagonisten sehr realistisch gezeichnet werden. Idealer Lesestoff jetzt für den Winter 😊. Bin gespannt, was von Lars Menz in nächster Zeit noch kommen wird.