Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein

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ada2011 Avatar

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Und in Ellens Heimatdorf ist offensichtlich niemand ohne Schuld. Jeder hat irgendwas von dem gewusst, was Ellen während der Abifeier passiert ist.
Mit welchen Dämonen wegen dieses traumatischen Erlebnisses Ellen bislang permanent zu kämpfen hat, wird schnell klar, auch wenn einige Zeit vergeht und sich in der Geschichte alles nur in wagen Andeutungen ergeht.
Ellen geht nach erfolgreichem Studium, sogar mit Doktortitel und erfolgreicher Arbeit an einer Klinik in Hamburg wieder zurück in ihr Heimatdorf in den Bergen. Und dort holen sie die Schatten der Vergangenheit sofort ein. Es kommt zu Tötungsverbrechen und es ist offensichtlich, dass diese mit ihrer Vergangenheit zu tun haben.
Ich dachte mir ziemlich schnell, wie die ungefähre Auflösung aussehen könnte und so kam es dann auch.
Das Buch ist spannend geschrieben, weißt meiner Meinung allerdings nach einige Lücken im Handlungsablauf auf und die Handlung ist teilweise so überzogen, dass man dies nicht mehr glauben kann. Aber letztendlich liest sich das Buch sehr spannend, so dass ich es trotzdem gern weiterempfehlen möchte. Es ist kurzweilig und einige überraschende Wendungen sind dabei.
Außerdem ist die düstere Atmosphäre in diesem Dorf gut beschrieben. Ich hatte den Eindruck, dabei zu sein.