Ein Machtspiel im Weltraum

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chhil06 Avatar

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Der erste Eindruck von der Leseprobe fällt eher enttäuschend aus. Das Cover, das sicher auf den Weltraum- und Science-Fiction-Aspekt anspielen soll, wirkt wenig ansprechend und lässt nicht wirklich die Komplexität der politischen Machtspiele erahnen, die im Inneren der Geschichte verborgen sein sollen. Der Schreibstil ist stellenweise zu nüchtern und lässt wenig Raum für eine tiefere emotionale Bindung zu den Charakteren. Die Einführung in die Figuren ist etwas flach, und die politischen Konflikte wirken zunächst undurchdringlich, was das Interesse eher dämpft als weckt. Besonders die Protagonistin Selena Veyra, die als Vizepräsidentin eine zentrale Rolle einnehmen soll, bleibt in der Leseprobe relativ blass und uninteressant. Die Andeutungen auf den Machtkampf und die verschiedenen Intrigen sind sicherlich das Hauptthema des Buches, aber die Erzählweise schafft es nicht, genug Spannung zu erzeugen, um das Interesse am Fortgang der Geschichte zu wecken. Trotz des faszinierenden Hintergrunds einer interplanetaren Union und den vielen Konflikten bin ich momentan nicht überzeugt, dass die Geschichte etwas Neues oder Spannendes bieten kann. Ich würde das Buch wahrscheinlich nicht weiterlesen, da die Leseprobe keinen überzeugenden Anreiz dazu gibt.