Eine Zukunft die hoffentlich nie zur Realität werden wird.

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laura_reads Avatar

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Gesamteindruck: 2.5/5⭐, Worldbuilding: 3/5⭐, Handlung: 2/5⭐, Charaktere: 3/5⭐, Schreibstil: 3/5⭐, Cover: 2/5⭐

Als ich das Buch gesehen habe und den Klappentext gelesen habe, wollte ich es unbedingt lesen. Leider hat es mich dann doch nicht so ganz überzeugt.

Das Worldbuilding war eigentlich sehr gut. Jedoch musste ich mich immer daran erinnern, dass die Geschichte ca. 250 Jahre in der Zukunft spielt (was mir aus verschiedenen Gründen nicht so logisch vorkam). Als ich aber angefangen habe, mir vorzustellen, dass es sich einfach um ein Paralleluniversum handelt, das mehr oder weniger in der heutigen Zeit spielt, war es viel angenehmer zu lesen.

Die Handlungen haben mich persönlich einfach nicht so gepackt. Immer wieder gab es Passagen, die mir gut gefallen haben, doch das meiste habe ich nicht wirklich gefühlt.

Bei den Charakteren ist es sehr schwierig zu bewerten, da die Geschichte von so vielen Charakteren erzählt wurde und jeder wichtige Charakter sicher einmal ein POV hatte. Das fand ich toll, denn man hat viel mehr von den Gefühlen und dem (wirklichen) Charakter von jedem erfahren. Man wurde aber auch immer hin und her gerissen, was dazu führte, dass ich nie wusste, mit wem genau ich wirklich mitfühlen sollte. Toll war, dass man mitbekam, wie jede Person auch ihre Schattenseite hat und nicht nur das klassische "Gut und Böse".

Beim Schreibstil ist es ähnlich wie bei den Handlungen. Ich denke, dass diese Art zu schreiben perfekt für dieses Buch ist, doch eben nicht wirklich für mich.

Fazit: Wenn man nach Science-Fiction sucht, ist man hier falsch. Doch wer gerne über politische Intrigen in einem futuristischen Setting liest, könne Gefallen an diesem Buch finden.