Keine typische Science Fiction, sondern mehr eine Abrechnung mit der Politik
Auch wenn der Titel dieses Buch impliziert, dass es sich um eine Science-Fiction-Geschichte handelt, so trügt dieser Eindruck. Dieses Buch ist in erster Linie eine knallharte Abrechnung mit den politischen Machenschaften und Strömungen unserer Zeit. Es spielt zwar mehr als 200 Jahre in der Zukunft, aber die politischen Themen, die hier im Zentrum der Handlung stehen, sind eindeutig die gleichen, die momentan auf der Welt zu beobachten sind. Dies geht sogar soweit, dass sie Ausdrucksweise eines der Politiker den Leser sofort an den amerikanischen Präsidenten denken lässt, weil Syntax und Wortwahl eins-zu-eins kopiert worden sind. Insofern ist das Buch kein Blick in eine mögliche Zukunft sondern eher eine Parabel auf unsere heutige Zeit. Wem also die Berichterstattung in den Medien über die aktuellen Geschehnisse unserer Welt zu viel ist, sollte dieses Buch definitiv nicht lesen, da es alles andere als Hoffnung macht. In diesem Buch gibt es keine Identifikationsfiguren. Auch wenn man als Leser möglicherweise das politische Programm einer der Parteien in dieser Geschichte unterstützen würde, so hat das gesamte politische Personal mehr oder weniger Dreck am Stecken und agiert für den persönlichen Gewinn. Das Buch ist daher aufgrund seiner pessimistischen Grundhaltung keine leichte Kost.
Der Schreibstil ist eher nüchtern und sachlich und konzentriert sich darauf, die Handlung nach vorn zu treiben. Dadurch kann man als Leser auch keine emotionale Verbindung zu einer der Personen aufbauen. Leider waren außerdem etliche Charaktere für mich nicht wirklich überzeugend. Vielleicht ändert sich das im zweiten Band, wenn unter Umständen mehr von der Vorgeschichte ans Licht kommt, aber ich hatte ernsthafte Probleme das Verhalten einiger Personen zu verstehen.
Insgesamt gesehen kann man sagen, dass jemand, der an Intrigen, Katastrophen und dem Nachdenken über Entwicklungen in unserer heutigen Welt Gefallen findet, in diesem Buch definitiv fündig wird. Wer allerdings auf typische Science-Fiction hofft, wird enttäuscht werden, auch wenn das Buch im Weltraum spielt.
Der Schreibstil ist eher nüchtern und sachlich und konzentriert sich darauf, die Handlung nach vorn zu treiben. Dadurch kann man als Leser auch keine emotionale Verbindung zu einer der Personen aufbauen. Leider waren außerdem etliche Charaktere für mich nicht wirklich überzeugend. Vielleicht ändert sich das im zweiten Band, wenn unter Umständen mehr von der Vorgeschichte ans Licht kommt, aber ich hatte ernsthafte Probleme das Verhalten einiger Personen zu verstehen.
Insgesamt gesehen kann man sagen, dass jemand, der an Intrigen, Katastrophen und dem Nachdenken über Entwicklungen in unserer heutigen Welt Gefallen findet, in diesem Buch definitiv fündig wird. Wer allerdings auf typische Science-Fiction hofft, wird enttäuscht werden, auch wenn das Buch im Weltraum spielt.