Politik ist ein Kuhhandel zwischen Bettlern
„Politik ist ein Kuhhandel zwischen Bettlern“
Diese Worte legte John Pielmeier dem von Ken Follett erschaffenen Priester Waleran Bigod in der Verfilmung von „Die Säulen der Erde“ in den Mund. Der vom Ehrgeiz Zerfressene nutzt jeden Weg, um an die Macht zu kommen und, was noch wichtiger ist, auch dort zu bleiben.
Dieselbe Skrupellosigkeit, dieselbe Mentalität bildet das Kernstück dieses Buches.
„Die Schatten der Solaren Union“ ist gespickt mit politischen Intrigen, von Machtgier und von fehlgeleiteten Idealen.
Die Geschichte beginnt mit der Wahl um die interstellare Präsidentschaft. Von Anfang an wackelt das sensible Gerüst der bestehenden Koalition, an dem die Konkurrenten weiterhin kräftig sägen.
Obwohl mich sowohl der Klappentext, als auch die Leseprobe faszinierten, war ich anfangs skeptisch. Science-Fiktion ist ein eher unbekanntes Territorium für mich und die zahlreichen Namen und deren Beziehungen zueinander, stellten Anfangs eine gewisse Herausforderung für mich dar.
Aber, einmal über der Schwelle, ist es wie ein Mahlstrom. Die Ereignisse überschlagen sich und immer schneller bröckelt die scheinheilige Fassade.
Niemand hat eine weiße Weste, alle verschweigen das wahre Ziel.
Menschen und Schicksale werden zu Schachfiguren auf dem Spielbrett der Macht. Verlogene Versprechen, rhetorische Hetze und taktische Lügen bringen die Bevölkerung zum Brodeln.
Der Autor erschuf in seinem Buch eine Star-Wars-ähnliche Situation, in der die Menschen den Sprung in das Weltall geschafft haben und, wie Menschen nun mal sind, wollen sie auch Interstellar gesehen ein enormes Reich gründen, an dessen Spitze jemand die gesamten menschlichen Zivilisationen vereinen soll. Auch in diesen Konstellationen gibt es territoriale Ungleichheiten, Kampf um Ressourcen und unterschiedlichste Ethnische Ansichten.
„Im Schatten der Solaren Union“ ist ein Buch, welches, trotz rasantem Tempo und Einstieg, etwas braucht, um zu fesseln. „Der Zweck heiligt die Mittel“, so das Motto (fast) aller Beteiligten, was es zu Beginn schwer macht, eine verständliche Beziehung zu den Charakteren aufzubauen. Dann aber wird es zu einem Buch, das einen nicht mehr los lässt, das mit seinem enormen Tempo zum Weiterlesen animiert und auf jeden Fall auf die Fortsetzung hoffen lässt.
Und dann ist da noch die Sache mit der Vanille…
Diese Worte legte John Pielmeier dem von Ken Follett erschaffenen Priester Waleran Bigod in der Verfilmung von „Die Säulen der Erde“ in den Mund. Der vom Ehrgeiz Zerfressene nutzt jeden Weg, um an die Macht zu kommen und, was noch wichtiger ist, auch dort zu bleiben.
Dieselbe Skrupellosigkeit, dieselbe Mentalität bildet das Kernstück dieses Buches.
„Die Schatten der Solaren Union“ ist gespickt mit politischen Intrigen, von Machtgier und von fehlgeleiteten Idealen.
Die Geschichte beginnt mit der Wahl um die interstellare Präsidentschaft. Von Anfang an wackelt das sensible Gerüst der bestehenden Koalition, an dem die Konkurrenten weiterhin kräftig sägen.
Obwohl mich sowohl der Klappentext, als auch die Leseprobe faszinierten, war ich anfangs skeptisch. Science-Fiktion ist ein eher unbekanntes Territorium für mich und die zahlreichen Namen und deren Beziehungen zueinander, stellten Anfangs eine gewisse Herausforderung für mich dar.
Aber, einmal über der Schwelle, ist es wie ein Mahlstrom. Die Ereignisse überschlagen sich und immer schneller bröckelt die scheinheilige Fassade.
Niemand hat eine weiße Weste, alle verschweigen das wahre Ziel.
Menschen und Schicksale werden zu Schachfiguren auf dem Spielbrett der Macht. Verlogene Versprechen, rhetorische Hetze und taktische Lügen bringen die Bevölkerung zum Brodeln.
Der Autor erschuf in seinem Buch eine Star-Wars-ähnliche Situation, in der die Menschen den Sprung in das Weltall geschafft haben und, wie Menschen nun mal sind, wollen sie auch Interstellar gesehen ein enormes Reich gründen, an dessen Spitze jemand die gesamten menschlichen Zivilisationen vereinen soll. Auch in diesen Konstellationen gibt es territoriale Ungleichheiten, Kampf um Ressourcen und unterschiedlichste Ethnische Ansichten.
„Im Schatten der Solaren Union“ ist ein Buch, welches, trotz rasantem Tempo und Einstieg, etwas braucht, um zu fesseln. „Der Zweck heiligt die Mittel“, so das Motto (fast) aller Beteiligten, was es zu Beginn schwer macht, eine verständliche Beziehung zu den Charakteren aufzubauen. Dann aber wird es zu einem Buch, das einen nicht mehr los lässt, das mit seinem enormen Tempo zum Weiterlesen animiert und auf jeden Fall auf die Fortsetzung hoffen lässt.
Und dann ist da noch die Sache mit der Vanille…