Polítik, Macht, wenig Emotion
„Die Schatten der solaren Union“ von Eryx Vail hatte das Potenzial für einen fesselnden Polit-Thriller, konnte mich jedoch leider in keiner Weise überzeugen.
Das Setting ist durchaus reizvoll: Jahrhunderte in der Zukunft hat die Menschheit das Sonnensystem kolonisiert, und wir begleiten verschiedene Charaktere durch eine Welt, in der Klassismus und Queerphobie den politischen Alltag prägen. Ein spannendes Konzept, doch leider bleibt die Umsetzung weit hinter meinen Erwartungen zurück.
Das größte Problem liegt in den Figuren. Obwohl sich die Ereignisse regelrecht überschlagen, saß ich oft ratlos und gelangweilt vor dem Buch. Die Handlungen der Charaktere sind kaum nachvollziehbar, ihre Beweggründe, Gedanken und Emotionen bleiben mir gänzlich verborgen. Niemand wirkt authentisch oder sympathisch, was mir eine emotionale Bindung unmöglich machte.
Selbst Nova und Liana, die anfangs Hoffnung auf interessante Charaktere weckten, entpuppten sich als enttäuschend. Beiden fehlt es an Rückgrat und dem Mut, für ihre Überzeugungen einzustehen.
Hinzu kommt die schwache Ausgestaltung der Welt. Die politischen Strukturen und gesellschaftlichen Dynamiken werden kaum erklärt. Ohne ein solides Verständnis dieser Hintergründe bleibt unklar, warum die Figuren überhaupt so handeln, wie sie es tun. Dadurch fällt es schwer, sich in die Welt hineinzudenken.
Auch das Verhalten der Charaktere wirkt oft überzogen brutal und unrealistisch. Ihnen fehlt jegliche Weitsicht, und sie scheinen sich der Konsequenzen ihres Handelns kaum bewusst zu sein. Als politische Person in einem der höchsten Rängen nicht verstehen oder einschätzen zu Können, was die eigenen Taten bewirken, ist einfach unrealistisch.
All das sind Gründe, warum ich mit dem Buch überhaupt nicht warm geworden bin.
„Die Schatten der solaren Union“ ist leider eine verpasste Chance. Trotz eines interessanten Grundkonzepts scheitert der Roman an schwachen Figuren, mangelhafter Weltgestaltung und unrealistischen politischen Dynamiken.
Das Setting ist durchaus reizvoll: Jahrhunderte in der Zukunft hat die Menschheit das Sonnensystem kolonisiert, und wir begleiten verschiedene Charaktere durch eine Welt, in der Klassismus und Queerphobie den politischen Alltag prägen. Ein spannendes Konzept, doch leider bleibt die Umsetzung weit hinter meinen Erwartungen zurück.
Das größte Problem liegt in den Figuren. Obwohl sich die Ereignisse regelrecht überschlagen, saß ich oft ratlos und gelangweilt vor dem Buch. Die Handlungen der Charaktere sind kaum nachvollziehbar, ihre Beweggründe, Gedanken und Emotionen bleiben mir gänzlich verborgen. Niemand wirkt authentisch oder sympathisch, was mir eine emotionale Bindung unmöglich machte.
Selbst Nova und Liana, die anfangs Hoffnung auf interessante Charaktere weckten, entpuppten sich als enttäuschend. Beiden fehlt es an Rückgrat und dem Mut, für ihre Überzeugungen einzustehen.
Hinzu kommt die schwache Ausgestaltung der Welt. Die politischen Strukturen und gesellschaftlichen Dynamiken werden kaum erklärt. Ohne ein solides Verständnis dieser Hintergründe bleibt unklar, warum die Figuren überhaupt so handeln, wie sie es tun. Dadurch fällt es schwer, sich in die Welt hineinzudenken.
Auch das Verhalten der Charaktere wirkt oft überzogen brutal und unrealistisch. Ihnen fehlt jegliche Weitsicht, und sie scheinen sich der Konsequenzen ihres Handelns kaum bewusst zu sein. Als politische Person in einem der höchsten Rängen nicht verstehen oder einschätzen zu Können, was die eigenen Taten bewirken, ist einfach unrealistisch.
All das sind Gründe, warum ich mit dem Buch überhaupt nicht warm geworden bin.
„Die Schatten der solaren Union“ ist leider eine verpasste Chance. Trotz eines interessanten Grundkonzepts scheitert der Roman an schwachen Figuren, mangelhafter Weltgestaltung und unrealistischen politischen Dynamiken.