"Die Schmetterlingsinsel" von Corina Bomann verspricht eine spannende, tragische und gefühlvolle Familiensaga zu werden. Zu Anfang der Leseprobe steht ein geheimnisvoller Brief von 1888 an Grace von ihrer Schwester Victoria, in welchem es um Familienstreitigkeiten geht. Der Prolog spielt im Jahre 1945, am Ende des zweiten Weltkrieges. Die Mutter von Diana, der Protagonistin dieses Romans, sucht hochschwanger bei ihren Verwandten in England Unterschlupf. Sie hat ihren Mann und ihre Mutter im Krieg verloren. Die Familie Stanwick bestehend aus Mutter Deidre und Tochter Emmely nimmt die schwangere Frau auf. Nun wechselt die Geschichte in das Jahr 2008 .Diana, die Ur-Urenkelin von Grace, hat gerade ihren Mann , der sie betrogen hat, aus der gemeinsamen Wohnung geworfen, als sie ein Anruf ans Sterbebett ihrer Großtante Emmely ruft. Sofort nach Ihrer Ankunft sucht sie die Klinik auf. Dort bittet Emmely sie, ein lange gehütetes Familiengeheimnis aufzudecken. Die Leseprobe liest sich sehr flüssig und macht Lust auf mehr. Corina Bomann baut die Spannung ganz langsam auf und lässt mich erwartungsvoll zurück.