schwanke noch zwischen Skepsis und Erwartung

Von Corina Bomann habe ich ihre historischen Romane sehr gemocht. Jetzt versucht sie mal etwas anderes und darauf bin ich auch gespannt. Ganz kann sie auf die Vergangenheit jedoch nicht verzichten und so beginnt es mit einem Brief aus dem Jahr 1888 und einen atmosphärischen Prolog 1945. So richtig geht es aber erst 1988 in Berlin mit Diana Wagenbach los. Sie ist eine zurückhaltende Frau, vermutlich wird es bei ihr einiges an Potential zur Weiterentwicklung geben. Wie im Genre des Frauen-/Gesellschaftsroman üblich, gibt es ein altzes Familiengeheimnis. Ich bin nach der Leseprobe noch skeptisch, ob nicht zu viel formelhaftes eingesetzt wird. Es muss noch ein entscheidendes Element hinzukommen, um dem Roman Originalität zu verleihen. Dann kann es ein richtig gutes Buch werden.