Gemischte Gefühle

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schokoflocke Avatar

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Zwei Frauen auf dem Weg zu sich selbst...Die 45-jährige Claire fühlt sich durch ihre Ehe und die Mutterschaft eingeengt und in eine Rolle gezwungen die sie gar nicht wollte.Da die Ehe scheinbar gescheitet ist und der Sohn erwachsen,muss Claire sich neu definieren und entscheiden was sie wirklich von dem Leben will.Die 19-jährige Julie dagegen weißt ganz genau was sie will-das Leben spüren mit allen Sinnen,Gefühle,Emotionen und wilde Leidenschaft,ist aber nicht mutig genug um alles auf eine Karte zu setzten um das zu ereichen was sie sich wünscht.
Obiektiv gesehen,ist das eine schöne,tiefgründige Geschichte,die mit poetische Sprache die Freiheit zu Selbsbestimmung der Menschen preist und das Wesen der Frauen zu erkunden versucht.Ich muss aber gestehen,dass mich persönlich das Buch nicht begeistern konnte.Teilweise fand ich es langatmig und zu philosophisch ,und mit der Botschaft hatte ich auch an manchen Stellen so meine Probleme.Erstmals denke ich,dass Vieles in dem Buch nicht nur speziell auf die Frauen zutrifft-auch Männer haben Recht zu träumen,sich neu zu erfinden und eigenen Weg folgen.Zweitens finde ich ,dass die Ehe oder die Mutterschaft für eine Frau nicht unbedingt bedeuten,dass sie sich selbst verliert oder zurückstecken muss...Und so lässt mich die Geschichte mit sehr gemischten Gefühlen zurück...