Vorhersehbar

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omami Avatar

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Der Roman von Nina George ist schwer einzuordnen.
Das Cover ist ebenfalls wenig aussagekräftig.
Eine netter Gag ist es, das Lesebändchen in der gleichen Farbe wie den Druck des Namens der Autorin zu nehmen.
Die Handlung selbst ist nachvollziehbar, eher langsam und gefühlvoll. Vieles sagen die Protagonistinnen gar nicht, sie denken es nur. Zwei Frauen, Claire die Ältere, Erfahrenere und Julie, die noch sucht. Allerdings weiß sie nicht genau, was. Bis sie es findet. Dazwischen der Versuch, schwimmen zu lernen, was irgendwann auch gelingt. Claire dagegen weiß, was sie will, und auch, was sie nicht will. Aber auch sie sucht nach der Erfüllung, dem ganz großen Gefühl.
Beide schwimmen sich frei im wahrsten Sinne des Wortes.
Hintergrund ist der Ort Trevignon an der bretonischen Küste, wo Claire aufgewachsen ist, unter der Obhut ihrer Großmutter Jeanne, einer Schriftstellerin.
Das Ende ist mehr oder weniger offen, der Leser kann die Geschichte in jede Richtung weiterdenken.