Eine Geschichte über häusliche Gewalt

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annajo Avatar

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Die Leseprobe beginnt, da hat der Vorfall schon stattgefunden. Jella sitzt einem einzelnen, männlichen Polizisten gegenüber und muss ihm die Situation schildern, wenn sie Yannick anzeigen will. Die Leseprobe vermittelt allzu eingängig, wie schwierig es für Betroffene ist, wofür sie sich schämen, dass sie sich nicht ernst genommen fühlen. Fast blitzlichtartig werden die Momente rekapituliert, das ist der Autorin extrem gut gelungen, und macht ein mögliches Trauma nachfühlbar. Dann wird etwas Tempo herausgenommen und Jella erzählt erst einmal ihre Familiengeschichte. Das ist auch nicht uninteressant und weckte meine Neugier dahingehend, wie es im Zusammenhang mit Jellas Beziehung zu Yannick und der häuslichen Gewalt steht. Auf jeden Fall konnte mich die Leseprobe neugierig auf das Buch machen.