Tut ein bisschen weh

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ninaaa01 Avatar

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Wow! Was für ein unfassbar gutes, eindrückliches, berührendes Buch!
Seit ich das Buch letzte Woche beendet habe, musste ich viel daran denken - es hat mich definitiv beschäftigt.
Das Buch erzählt die Geschichte der jungen Studentin Jella - es handelt von ihrer Jugend, dem Erwachsenwerden, und wie sie schließlich in einer toxischen Beziehung voller Gewalt und Manipulation landet.
Was mich so an dem Roman fasziniert hat, ist, wie authentisch und ehrlich es wirkt. Die Gedanken, die Handlungen Jellas - alles ist so gut nachzuvollziehen und wirkt einfach echt.

Den Schreibstil der Autorin fand ich fantastisch. Ich habe zwar ein paar Seiten gebraucht, um reinzukommen, aber stilistisch ist der Text meiner Meinung nach wirklich großartig.

Ich finde, eine ausdrücklichere Triggerwarnung am Anfang wäre angemessen. Klar ist bei der Thematik zu erwarten, dass es ein bedrückendes Buch sein wird. Die Heftigkeit des Romans hat mich dennoch überrascht. Viele Szenen sind schwer zu verdauen und tun beim Lesen fast ein bisschen weh.

Auch wenn das Buch weh tut: es ist unfassbar gut geschrieben, behandelt eine extrem wichtige Thematik und ist schonungslos ehrlich und realitätsnah. Ich habe das Buch sehr geliebt, und kann es jedem ans Herz legen. Bitte aber vorher Triggerwarnungen checken!