Soso viel!

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Mir fällt es ganz ganz schwer einen ordentlichen Text über „Die schönste Version“ von Ruth-Maria Thomas zu schreiben, weil es soso viel mit mir gemacht hat. Also erst mal das wichtigste:

TW/CW: Häusliche Gewalt, s3xualisierte Gewalt und eigentlich noch ganz viel mehr

Wir lesen von Jella, eigentlich erzählt Jella von diesem Vorfall mit Yannick. Dieser Vorfall wird gleich zu Beginn schmerzhaft ehrlich dargestellt. Sie flüchtet zu ihrem Vater, in ihr altes Zimmer und wie die Tage vergehen, lernen wir Teenie Jella kennen und das hat mich, neben der Hauptgeschichte, fast noch mehr mitgerissen.

Es geht brutal ehrlich um Girlhood, ums Erwachsenwerden, um Freundinnenschaft, darum Freundinnen (wegen einem Typ) nicht ernst zu nehmen, sich zu verändern (wegen einem Typ) und Dinge, die man mag aufgeben (wegen einem Typ), eine Version von sich zu sein, die man denkt, sein zu müssen, „bloß nicht die Fugen berühren.“ s. 186

Am Ende hab ich geweint. Und ohne zu viel zu spoilern, die To-Do Liste hat mir den Rest gegeben. Zu viel habe ich mich selbst in Ruths, nein Jellas Geschichte wiedererkannt und mich an unangenehme Schnipsel meiner Teenie und 20er erinnert. Uff.

Lest das Buch. Auch wenn ihr (hoffentlich) nicht mehr in dieser Phase seid.