Ein Dorf, das schweigt.

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fönbo Avatar

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Die Handlung entfaltet sich beklemmend und surreal: ein Kind, ein gefährliches Experiment und eine Landschaft, die mehr verschweigt, als sie zeigt.

Die Charaktere wirken wie Suchende in einem unheimlichen Zwischenreich, besonders der namenlose Junge und der geheimnisvolle Herr Boll bleiben lange rätselhaft.

Inhaltlich geht es um mehr als Methangas: Hier wird das Aufbrechen von Realitätsschichten verhandelt, die durch Trauma, Natur und Sprache miteinander verbunden sind.

Die Entwicklung springt zwischen den Perspektiven, wobei sich Gegenwart und Vergangenheit, Fakten und Legenden allmählich überlagern.

Die Sprache ist dicht, atmosphärisch und oft poetisch entrückt. Voller Metaphern und abgründiger Andeutungen.

Das Cover sollte eine Mischung aus Kälte, Nebel und Unbehagen transportieren, denn genau das bleibt nach dem Lesen zurück.

Insgesamt wirkt der Text wie ein Echo aus einer anderen Wirklichkeit – verstörend, faszinierend und tiefgründig zugleich.