Kälte unter der Oberfläche
Schon das Buchcover hat mich neugierig gemacht – schlicht, aber mit einer unterschwelligen Spannung, die sich in der Leseprobe sofort fortsetzt. Der Schreibstil ist präzise, poetisch und gleichzeitig schonungslos. Clavadetscher gelingt es, mit wenigen Worten dichte Bilder zu schaffen, die sowohl landschaftliche Kälte als auch seelische Abgründe transportieren.
Der Spannungsaufbau ist beeindruckend subtil: Statt mit lauten Effekten zu arbeiten, entfaltet sich das Unheimliche fast beiläufig, etwa wenn der Junge beim Eislaufen plötzlich auf etwas Unvorstellbares stößt – eine Szene, die mich sofort gepackt hat. Die Charaktere sind ungewöhnlich, tiefgründig und wirken echt: Der einsame Archivar Schibig, der erschöpfte, halluzinierende Kern, die alte Frau im Wohnwagen – sie alle tragen Geheimnisse und seelische Narben in sich, die mehr andeuten als erzählen. Das macht sie spannend und menschlich.
Ich erwarte eine Geschichte, die die dunklen Seiten der menschlichen Psyche ausleuchtet und gleichzeitig gesellschaftliche Themen wie Isolation, Erinnerung und das Verdrängen von Geschichte behandelt. Clavadetscher schafft eine unheimlich dichte Atmosphäre, die mich an Dürrenmatt oder Max Frisch erinnert – eine Mischung aus Alptraum und Analyse. Ich möchte unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, wie sich die einzelnen Figuren begegnen, welche Vergangenheit sie verbindet – und was wirklich im Eis verborgen liegt.
Der Spannungsaufbau ist beeindruckend subtil: Statt mit lauten Effekten zu arbeiten, entfaltet sich das Unheimliche fast beiläufig, etwa wenn der Junge beim Eislaufen plötzlich auf etwas Unvorstellbares stößt – eine Szene, die mich sofort gepackt hat. Die Charaktere sind ungewöhnlich, tiefgründig und wirken echt: Der einsame Archivar Schibig, der erschöpfte, halluzinierende Kern, die alte Frau im Wohnwagen – sie alle tragen Geheimnisse und seelische Narben in sich, die mehr andeuten als erzählen. Das macht sie spannend und menschlich.
Ich erwarte eine Geschichte, die die dunklen Seiten der menschlichen Psyche ausleuchtet und gleichzeitig gesellschaftliche Themen wie Isolation, Erinnerung und das Verdrängen von Geschichte behandelt. Clavadetscher schafft eine unheimlich dichte Atmosphäre, die mich an Dürrenmatt oder Max Frisch erinnert – eine Mischung aus Alptraum und Analyse. Ich möchte unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, wie sich die einzelnen Figuren begegnen, welche Vergangenheit sie verbindet – und was wirklich im Eis verborgen liegt.