Was habt ihr Autoren eigentlich gegen Anführungszeichen?
Der Klappentext klang schon etwas skurril und prätentiös. Das Titelbild mit dem grausamen Motiv, den neonartigen Buchstaben und dem unangenehmen Kontrast zwischen dem altmodischen Bild und der grellen, modernen Schrift gefällt mir nicht. Ich war neugierig, ob die Leseprobe zugänglicher ist als der Klappentext. Ist sie, aber sie reizt mich aus mehreren Gründen nicht.
Der Text läßt mich kalt und man merkt das Bemühen, etwas abgehoben und originell zu wirken. Das Ganze hat etwas Angestrengtes, Unnatürliches. Es wirkt wie eines dieser Bücher, die Preise gewinnen wollen, die übertrieben geschliffen konzipiert sind, um gewissen Anforderungen zu genügen, und dabei leider keine Seele haben.
Aber auch bei angenehmerem Text hätte ich hier nicht weitergelesen, denn es ist auch mal wieder eines dieser Bücher, die Anführungsstriche bei wörtlicher Rede für unter ihrer Würde halten, ebenfalls ein Kennzeichen dieser "Ich möchte einen Buchpreis"-Bücher. Was ist an Anführungszeichen auszusetzen? Warum wird der Bindestrich als Zeichen für wörtliche Rede vorgezogen? Um zu zeigen, wie unkonventionell man ist? Um nicht zu "gewöhnlich" zu wirken? Liebe Autoren, die Anführungsstriche beißen nicht, sie machen eure Texte nicht zu gewöhnlich und ihr wirkt nicht anspruchsvoller oder origineller, wenn ihr darauf verzichtet. Es ist albern und leserunfreundlich.
Der Text läßt mich kalt und man merkt das Bemühen, etwas abgehoben und originell zu wirken. Das Ganze hat etwas Angestrengtes, Unnatürliches. Es wirkt wie eines dieser Bücher, die Preise gewinnen wollen, die übertrieben geschliffen konzipiert sind, um gewissen Anforderungen zu genügen, und dabei leider keine Seele haben.
Aber auch bei angenehmerem Text hätte ich hier nicht weitergelesen, denn es ist auch mal wieder eines dieser Bücher, die Anführungsstriche bei wörtlicher Rede für unter ihrer Würde halten, ebenfalls ein Kennzeichen dieser "Ich möchte einen Buchpreis"-Bücher. Was ist an Anführungszeichen auszusetzen? Warum wird der Bindestrich als Zeichen für wörtliche Rede vorgezogen? Um zu zeigen, wie unkonventionell man ist? Um nicht zu "gewöhnlich" zu wirken? Liebe Autoren, die Anführungsstriche beißen nicht, sie machen eure Texte nicht zu gewöhnlich und ihr wirkt nicht anspruchsvoller oder origineller, wenn ihr darauf verzichtet. Es ist albern und leserunfreundlich.