Alles ist verbunden
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich gerne auch mal auf ein literarisches Experiment einlässt. Vorab möchte ich daher auch nicht verraten, wo die Reise der Figuren aus "Die Schrecken der anderen" hinführt. Selbst zu erleben, wie sich alle Teile zusammenfügen, macht für mich den größten Reiz des Buches (neben dem Schreibstil) aus. Man muss sich auf das Buch einlassen, was sehr leicht fällt, da man von der Geschichte direkt mitgezogen wird. Aufgrund der Leseprobe bin ich zuerst davon ausgegangen, dass es sich bei dem Buch um einen Krimi handelt. Schnell teilte mir die Geschichte aber selbst mit, dass ich damit falsch lag ("Keine Sorge, das ist kein Krimi", S. 88). Einschübe wie diesen finden sich vermehrt im Buch. Auch wird immer wieder die vierte Wand durchbrochen: Formulierungen wurden so gewählt, dass sie für den Leser eine weitere Deutungsebene haben (z.B. die Suche nach dem Kern des Ganzen).
Gelungen ist auch, wie die Geschichte Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwebt. Das Motto ist und bleibt: Alles ist miteinander verbunden!
Trotz der vielen Charaktere, die dem Leser begegnen, hat jeder klare Konturen, ist jeder definiert und wirkt real.
Kurz gesagt, zwingt das Buch zum Hinschauen und zum Zuhören. Die Schrecken der anderen sind real, auch wenn sie uns nicht betreffen.
Gelungen ist auch, wie die Geschichte Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwebt. Das Motto ist und bleibt: Alles ist miteinander verbunden!
Trotz der vielen Charaktere, die dem Leser begegnen, hat jeder klare Konturen, ist jeder definiert und wirkt real.
Kurz gesagt, zwingt das Buch zum Hinschauen und zum Zuhören. Die Schrecken der anderen sind real, auch wenn sie uns nicht betreffen.