Lange Sätze aber gut durchdachte Storyline
Dieses Buch hat mich herausgefordert und dann doch beeindruckt und vor allem sehr viel zum Nachdenken angeregt. Welche Verantwortung haben Kinder und Kindeskinder am Erbe ihrer Eltern? Sind es die Nachfahren, die sich den Verbrechen der Ahnen stellen müssen? Übernehmen wir Schuld, wenn wir die Augen verschließen?
Aber zurück zur Geschichte: Ein Toter im Eis, eine Alte, die alles was geschieht beobachtet, ein Archivar, der Dingen auf den Grund geht und ein reicher Erbe. Lange war mir nicht klar, wie diese Personen miteinander zusammenhängen oder ob sie es überhaupt tun. Es fiel mir schwer, der Geschichte zu folgen. Ellenlange Schachtelsätze trieben mich beim Lesen fast in den Wahnsinn.
Aber dann machte es irgendwann klick, ich verstand worum es ging und ab da wurde jede Seite klarer und klarer. Ich Schloss den einen Teil der Personen in mein Herz und den anderen hätte ich am Liebsten schütteln mögen. Das Verharren und Verherrlichen der dunkelsten Zeit unserer Geschichte ließ mich erst fassungslos zurück, machte mich aber noch Fassungsloser, als mir klar wurde, dass diese Geschichte zwar fiktiv aber nicht unwahr ist.
In hier und jetzt kommen alte Gesinnung erschreckend oft wieder zum Vorschein und das nicht bei Alteingesessenen, sondern quer durch die Generationen.
Martina Clavadetscher hat ein gesellschaftspolitisches Portrait geliefert, dass aktueller denn je ist. Und beim Zuklappen des Buches wünschte ich mir, es wäre "nur" eine Geschichte.
Aber zurück zur Geschichte: Ein Toter im Eis, eine Alte, die alles was geschieht beobachtet, ein Archivar, der Dingen auf den Grund geht und ein reicher Erbe. Lange war mir nicht klar, wie diese Personen miteinander zusammenhängen oder ob sie es überhaupt tun. Es fiel mir schwer, der Geschichte zu folgen. Ellenlange Schachtelsätze trieben mich beim Lesen fast in den Wahnsinn.
Aber dann machte es irgendwann klick, ich verstand worum es ging und ab da wurde jede Seite klarer und klarer. Ich Schloss den einen Teil der Personen in mein Herz und den anderen hätte ich am Liebsten schütteln mögen. Das Verharren und Verherrlichen der dunkelsten Zeit unserer Geschichte ließ mich erst fassungslos zurück, machte mich aber noch Fassungsloser, als mir klar wurde, dass diese Geschichte zwar fiktiv aber nicht unwahr ist.
In hier und jetzt kommen alte Gesinnung erschreckend oft wieder zum Vorschein und das nicht bei Alteingesessenen, sondern quer durch die Generationen.
Martina Clavadetscher hat ein gesellschaftspolitisches Portrait geliefert, dass aktueller denn je ist. Und beim Zuklappen des Buches wünschte ich mir, es wäre "nur" eine Geschichte.