Langwierig
Ich hatte große Schwierigkeiten mit diesem Roman. Man braucht wirklich Geduld, um ihn durchzulesen. Mehr als einmal war ich kurz davor, abzubrechen. Besonders die ersten hundert Seiten ziehen sich zäh dahin. Martina Clavadetscher schreibt in einer bildhaften Sprache, oft in sehr langen Sätzen, und nicht selten weiß man zunächst gar nicht, worum es eigentlich geht. Erst allmählich entfaltet sich eine Geschichte, der „rote Faden“, von dem die Autorin selbst gerne spricht.
Doch je weiter man liest, desto spannender und interessanter wird das Buch. Mit der Zeit hat es mir immer besser gefallen. Es greift hochaktuelle politische Themen auf und regt zum Nachdenken an. Die Charaktere sind spannend, die Handlungsstränge vielfältig und teils überraschend miteinander verknüpft. Wer den zähen Anfang übersteht, wird mit einem eindrucksvollen und vielschichtigen Roman belohnt.
Doch je weiter man liest, desto spannender und interessanter wird das Buch. Mit der Zeit hat es mir immer besser gefallen. Es greift hochaktuelle politische Themen auf und regt zum Nachdenken an. Die Charaktere sind spannend, die Handlungsstränge vielfältig und teils überraschend miteinander verknüpft. Wer den zähen Anfang übersteht, wird mit einem eindrucksvollen und vielschichtigen Roman belohnt.