Spannend, vielschichtig, wichtig
Was haben ein schlittschuhlaufender Junge, ein Archivar mit Angststörungen, eine geheimnisvolle Alte, ein reicher Erbe mit schlechten Augen und eine Leiche im Eis gemeinsam? Auf den ersten Blick sehr wenig, außer dass sie alle Figuren in Martina Clavadetschers neuem Roman "Die Schrecken der anderen" sind. Was wie ein etwas skurriler Krimi anfängt, entwickelt sich im Laufe des Romans zu etwas vielschichtigerem, bedeutsameren. Etwas, was uns alle angeht.
Inhaltlich möchte ich gar nichts vorwegnehmen, außer dass das, was am Anfang noch zusammenhangslos und fragmentarisch scheint, im Laufe des Romans zusammenfindet und ein Bild ergibt, das zum Nachdenken anregt.
Die Stärke von "Der Schrecken der Anderen" lieg in meinen Augen aber im Stil des Buchs. Martina Clavadetscher ist eine unglaublich gute Erzählerin. Ich war von Seite eins an gefesselt und habe alles mehr oder weniger in einem Rutsch durchgelesen. Die Sprache ist lebendig und bildhaft, dadurch, dass die Geschichte in kurzen, beinahe fragmentarischen Szenen geschildert wird, hat es beinahe einen filmischen Effekt.
"Die Schrecken der Anderen" ist ein Buch, dass sich wirklich gut lesen lässt. Wer auf der Suche nach einem unterhaltsamen Roman mit Tiefgang hat, ist hiermit richtig beraten.
Einen Wermutstropfen gibt es dann aber doch: Dem Lektorat sind eine Reihe von Rechtschreib- und Satzbaufehlern entgangen, was schade ist. Dafür kann aber der Roman an sich natürlich nichts.
Inhaltlich möchte ich gar nichts vorwegnehmen, außer dass das, was am Anfang noch zusammenhangslos und fragmentarisch scheint, im Laufe des Romans zusammenfindet und ein Bild ergibt, das zum Nachdenken anregt.
Die Stärke von "Der Schrecken der Anderen" lieg in meinen Augen aber im Stil des Buchs. Martina Clavadetscher ist eine unglaublich gute Erzählerin. Ich war von Seite eins an gefesselt und habe alles mehr oder weniger in einem Rutsch durchgelesen. Die Sprache ist lebendig und bildhaft, dadurch, dass die Geschichte in kurzen, beinahe fragmentarischen Szenen geschildert wird, hat es beinahe einen filmischen Effekt.
"Die Schrecken der Anderen" ist ein Buch, dass sich wirklich gut lesen lässt. Wer auf der Suche nach einem unterhaltsamen Roman mit Tiefgang hat, ist hiermit richtig beraten.
Einen Wermutstropfen gibt es dann aber doch: Dem Lektorat sind eine Reihe von Rechtschreib- und Satzbaufehlern entgangen, was schade ist. Dafür kann aber der Roman an sich natürlich nichts.