Was können die anderen
wohl etwas gewöhnungsbedürftig zu lesen sind die Schrecken der Anderen von Martina Clavadetscher. Und dazu passt sehr wohl das Buchcover mit dem hängend blutenden Huhn und der angriffsträchtigen Katze. Es gefällt beim Lesen der ungewöhnlichen Geschichte eines Jungen, der schlittschuhlaufend mit einem Puck auf dem gefrorenen See über etwas fährt und bremsen muss. Schrecklich zwischen dem was er sieht und was es nach sich zieht, eine Geschichte, eine Kulisse des Horrors. Alltag in Familien über Jahre und Jahrzehnte, die sich wie eine Blume öffnen. Da sind noch Kern, seine Frau, seine hundertjährige Mutter, die trotz Abwesenheiten soviel mit dem Mahnmal und den Bergdrachen zu tun haben. Keck geschrieben wie auch andere Protagonisten einfach auftauchen, dann denkt man gar nicht mehr an sie und es gibt noch eine Geschichte Nummer zwei aus der Geschichte. Oder es ist die Dämmerung, die Kälte die zur Dramatik beitragen.