Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren

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Von Funkeln und Finsternissen - Adele ist zurück und das Abenteuer in "Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren" glitzert und glimmert nicht nur, es erstrahlt in einem knallbunten Farbfeuerwerk der Heiterkeit und des Witzes!
Adele, die ihre Einzigartigkeit gleichsam wie ein schillerndes Emblem zur Schau trägt, hat mir einmal mehr gezeigt, welche Kraft in one-of-a-kind-Charakteren steckt. Nicht nur ihr Name – der uns mittlerweile synonym für freche, unangepasste und grenzenlose Kreativität steht – erfüllt die Seiten mit Leben, sondern auch eine Horde an skurrilen, liebenswürdig durchgeknallten Charakteren mischt das Universum auf – jeder mit Eigentümlichkeiten, die so bizarr sind, dass man nur aus tiefstem Herzen lachen kann.

Mr. Tan versetzt uns erneut in seine plakative Welt voller Exzentrik, diesmal in die unendlichen Weiten des Weltraums. Diane Le Feyer spinnt seine Worte in Illustrationen, die so detailverliebt sind, dass man nach jedem Blättern feststellt, dass man eigentlich noch nicht fertig ist mit Staunen und Entdecken! Ihr Zusammenspiel ist ein tänzelnder Dialog zwischen Text und Bild, eine echte Symbiose kreativer Geister.
Das Comicbuch spricht mit seiner poppig-modernen Aufmachung Leser jedes Alters an, wobei die jüngere Generation sicherlich ihre Freude mit der rebellischen Spirituskapsel Adele haben wird. Das Cover ist nicht nur ein Eyecatcher, sondern ein regelrechtes Versprechen auf die Eskapaden, die zwischen den Buchdeckeln lauern.
Adeles Widersacherin, die Mode-Imperatorin Jade, erinnert an ein Pink-glitzerndes Schreckgespenst jeder Anti-Konformität, und bildet den perfekten Antagonisten für unsere Heldin. Die stille Botschaft? Sei du selbst, verdammt nochmal, und lasse nicht zu, dass ein Meer aus Eintönigkeit deine Farben auswäscht!
So schrecklich sie auch heißen mag, irgendwie ist Adele ein Leuchtfeuer für Individualität und Resilienz. Die Geschichte, obwohl auf den ersten Blick ein humorvoller Ritt, trägt doch eine tiefere Ebene in sich – Adele kämpft nicht nur gegen die böse Jade, sie kämpft für die Seltsamen und Bizarren, für all diejenigen, die sich nicht in eine Einheitsform pressen lassen wollen.

"Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren" ist eine unmissverständliche Hymne an die Vielfalt und den Mut, sich selbst treu zu bleiben. Es tut gut, solche Geschichten zu lesen, und noch besser, sie in die Welt zu tragen. Liest man Adele, so kann auch der trübste Tag nicht gegen das innere Strahlen ankommen, das ihr Kampfgeist und ihre Chuzpe entzünden.

Mr. Tan baut auf spielerische Weise in den Galactic Glamour der Geschichte kleine Referenzen ein, die Fans der Sci-Fi-Kultur vor freudigen Überraschungen tanzen lassen. Adeles eigensinniger Charme und ihre bissige Art sind ein Fest für Freunde des schwarzen Humors und machen auch diesen Band zu einem Erlebnis.

Wirft man einen Blick in diese Geschichte, ist es, als blättere man durch ein buntes Feuerwerk an Ideen, an Charakterstärke und -makel, an Welten, die man zuvor nie zu träumen gewagt hätte. Es ist ein Werk, das mit Leichtigkeit interstellare Brücken schlägt – zwischen den Generationen, zwischen den Fans des Kuriosen und den Liebhabern der unkonventionellen Unterhaltung.