Andere Kulturen

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Von Beginn an fühlte ich mich versetzt in eine andere Zeit und eine andere Kultur. In einer sehr emotionalen Sprache erzählt der 10jährige Bauernjunge von seiner Familie. Die Geschichte beginnt Anfang der 1930er Jahre in Algerien.

Seit Wochen schwebte Issa, der Vater des Bauernjungen, im siebten Himmel. Die Ernte versprach überraschend gut zu werden. Doch dann trat eines Nachts ohne Vorwarnung ein Unglück ein. Die gesamte Ernte verbrannte. War es Brandstiftung? Issa musste sein Land verpfänden und zog in die Stadt. Da Issa ein stolzer Mann war, schlägt er die Hilfe seines Bruders aus und versuchte allein sich eine neue Existenz aufzubauen.

Der Autor hat es verstanden, den Leser sofort in seinen Bann zu ziehen. Die Einblicke in eine andere Kultur fand ich beeindruckend, besonders die Situation der Frauen, die sich im Beisein von fremden Männern nicht blicken lassen durften, interessiert mich. Ich bin gespannt wie sich die Geschichte weiter entwickelt, denn die bisherigen Seiten haben mich sehr gefesselt. Nach der Leseprobe zu urteilen, handelt es sich um einen außergewöhnlichen Roman, den man nicht so schnell vergisst.