Der Ich-Erzähler ist ein kleiner Junge und schildert einen Teil seiner Kindheit in Algerien. Durch Brandstiftung hat sein Vater die gesamte Ernte seiner Felder verloren, auf die er so große Hoffnungen gesetzt hatte. Die Familie steht vor dem Nichts und muss ihr Heim verlassen. In Oran versucht der Vater, Arbeit zu finden und sich eine neue Existenz aufzubauen. Den schrecklichen Brand, den langen und beschwerlichen Weg in die Stadt und die ersten Tage der Arbeitssuche werden in dieser Leseprobe geschildert. Der rauhe Alltag der Familie und die Atmosphäre sind in einer eher herben Poesie beschrieben, nichts ist beschönigt, der Leser erhält einen beklemmenden Eindruck von der Situation, in der die Familie steckt. Ob es Hoffnung für den Erzähler, seine Eltern und seine kleine Schwester gibt, wie es ihnen gelingt, in Oran Fuß zu fassen, davon wird sicher der weitere Roman berichten. Die Leseprobe hat mein Interesse geweckt, mehr zu erfahren, über dieses Land, von dem ich bisher nur wenig wußte.
Liebe Grüße Klusi
Liebe Grüße Klusi