Doch nicht alles gut in der "guten alten Zeit"

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Zunächst wird man in eine schöne, wenn auch etwas beschwerliche Reise auf eine deutsche Insel geworfen. Eine Mutter mit ihren zahlreichen Töchtern und ihrer Mutter sind auf dem Weg zum Ehemann, der eine neue Schule aufbaut und in den vergangenen Monaten alles für ihre Ankunft vorbereitet hat.
Alles klingt sehr idyllisch, auf den letzten Metern lernt die neue Lehrerin der Insel schon den Inselarzt kennen und sie verstehen sich gut. Die ersten Konakte sind geknüpft.
Der Ehemann wartet wie verabredet am Bahnsteig, alle freuen sich einander endlich wieder zusehen.

Die Großmutter der Familie möchte gerne im Hotel übernachten. Das Zimmer mit Meerblick ist reserviert alles ist super.... bis zu dem Moment als man ihr mitteilt, dass man keine Juden übernachten lassen kann.

Das lässt den gemütlichen Lesefluss von jetzt auf gleich stoppen.. WTF?! Jemandem das Zimmer verweigern wegen sowas?
Dann erinnert man sich an den Klappentext.. achja, man befindet sich ja in dieser Zeit.

Ohne diese Situation hätte die Leseprobe auch in jeder anderen Zeit spielen können.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht, was noch alles passiert, an welchen Stellen der Familie Steine in den Weg gelegt werden und wie die Familie zusammenhält und die Hindernisse gemeinsam meistert.

Trotz des ernsten Themas ein schönes Buch.