Interessantes und vielversprechendes Szenario um eine neugegründete Reformschule während der Weimarer Republik

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gluexklaus Avatar

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Einem faszinierenden historischen Szenario widmet sich Sandra Lüpkes in ihrem Roman
„Die Schule am Meer“. Das Cover hat mich gleich dazu angeregt, die Leseprobe zu lesen. Ein schön nostalgisches Foto von jungen Mädchen in Badeanzug. Es sieht aus, als sei es in den Zwanzigern oder Dreißigern des letzten Jahrhunderts aufgenommen.
Die Leseprobe lässt sich angenehm lesen, recht schnörkellos, aber flüssig. Die Handlung des Buches hat mich sofort in seinen Bann gezogen: Da geht es um eine Familie, die sich ein neues Leben auf Juist aufbauen will, eine neugegründete reformpädagogische Schule und unsichere politische Zeiten, der aufkommende Antisemitismus ist schon zu spüren. Die Familie von Anni Reimers besteht aus verschiedenen Charakteren, die vornehme Mutter, die patente Anni selbst, ihre kleinen Töchter und den idealistischen Ehemann Paul. Bisher wurden die Figuren nur vorgestellt, ich finde sie recht interessant. Sehr gerne möchte ich erfahren, wie es mit Anni, ihrer Familie und der Schule in den unruhigen politischen Zeiten weitergeht.