Abenteuer an der magischen Schule der dunklen Rassen

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iridia Avatar

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Die Schule der Mitternachtswelt- eine Schule für Kinder der "dunklen" Rassen. Hier trifft man Vampire, Werwölfe, Sirenen, Liche und noch viele mehr. Ich mochte es, dass in dem Buch so viele unterschiedliche Rassen zusammen an eine Schule gehen. Obwohl es teilweise Konflikte gibt, schaffen es die Jugendlichen das Internet zu besuchen und (halbwegs) friedliche miteinander zu leben. Die Toleranz könnte man auch auf unsere Welt umlegen ;)

Bei unserem Hauptcharakter handelt es sich um den Halbvampir Simeon, der laut seiner Ansicht alle Nachteile beider Rassen geerbt hat – er verträgt keine Sonne, kann nur Blut trinken, ist dicklich, unsportlich und kämpft mit den ersten Pickeln im Gesicht. Der zweite Hauptcharakter ist eine Werwölfin, namens Eir. Werwölfe sind in der magischen Gesellschaft eher nicht gerne gesehen und die Hauptfeinde der Vampire. Und obwohl die ersten Begegnungen der Beiden eher holprig vonstattengehen müssen sie sich zusammenraufen, um aufzuklären, wer hinter den vermissten Schülern steht. Zusammen mit der Ogerin Prune und dem Lich Joel landen Simeon und Eir in einem spannenden Abenteuer.
Ich mochte es wie aus den vier unterschiedlichen Charakteren in tolles Team wurde, dass seine stärken und schwächen hat und sich aufeinander verlassen kann. Auch die Irrlichter von Simeon und Eir fand ich toll. Sie geben der ganzen Geschichte nochmals einen zusätzlichen, besonderen Charme.

Maëlle Desard hat eine tolle Idee in ein flüssig zu lesendes Buch umgesetzt. Ich hatte ehrlicherweise Angst, dass es eine 08/15 Internatsgeschichte ist, aber die dunklen Rassen haben mich dann doch dazu motiviert, dem Buch eine Chance zu geben. Und ich habe es nicht bereut. Auch für das empfohlene Lesealter von 10 Jahren finde ich das Buch gut geeignet. Die Kapitel sind nicht allzu lange und der Stil ist spannend aber nicht überfordernd.