Die Geschichte war richtig spannend und konnte einen gut fesseln. Der Einstieg fiel mir zwar etwas schwer, allerdings hat mich die Geschichte nach ein bis zwei Kapiteln so richtig gepackt und letztendlich konnte ich das Buch kaum mehr aus den Händen legen.
Die anfänglichen Probleme in das Buch zu finden, lagen allerdings nicht an der Handlung selbst, sondern an dem Aufbau der Geschichte. Die Kapitel wechseln sich mit der Erzählperspektive immer ab. Ein Kapitel spielt in der Gegenwart bei Len, Jolana und Klara und das andere Kapitel spielt in der Vergangenheit (um ca. 1400) bei Barbara und Vlad. Zwischen den beiden Handlungssträngen liegen etliche Jahrhunderte. Dies brachte auch die Erzählweise zur Geltung. Zum Einen war das sehr abwechslungsreich und passte auch immer sehr gut zum jeweiligen Handlungsstrang, zum Anderen war ich dies am Anfang einfach noch nicht gewöhnt und somit habe ich erst ein paar Kapitel gebraucht um voll und ganz in das Buch zu finden.
Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und mir waren sowohl Len und Klara, als auch Barbara und Vlad sofort sympathisch. Allerdings kommen zum Ende des Buches vor allem in dem Handlungsstrang der Gegenwart immer mehr Charaktere dazu. So war mir es am Ende schwierig herauszufinden, welche Charaktere noch für den weiteren Verlauf der Handlung/Geschichte von größerer Bedeutung sind und welche nicht.
Das Ende des Buches ist im Groben abgeschlossen, allerdings bietet sich die Handlung auf alle Fälle für weitere Bücher an.
Dieses Buch kann ich jeden empfehlen, der düstere und spannende Geschichten rund um Vampire und co. liebt.