durchweg solide

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brombeere Avatar

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Worum geht es?
Barbara und Vlad verbünden sich gegen die Vampire, die das Land heimsuchen. In der heutigen Zeit ist Len in Prag unterwegs bis er plötzlich angegriffen und verfolgt wird, weil er berühmtes Blut in seinen Adern tragen soll.

Worum geht es wirklich?
Gemeinschaft, Lügen und hinterhältige Pläne.

Lesenswert?
Ja, fand ich durchaus okay. Wirklich gefesselt oder begeistert war ich aber nicht. Zuerst das Positive: Mir gefällt das Cover und die Thematik gut, ebenso der Schreibstil von Heitz. Ist schön zu lesen und immer sehr fantastisch. Ich mag, wie er im Laufe der Handlung andere Bücher mit einfließen lässt und andere Vampirgeschichten leicht anspricht. Dieses ganze Universum, beziehungsweise was er aus geschichtlichen Ereignissen gemacht hat, ist schon beachtenswert.
Den Beginn fand ich noch super und atmosphärisch, dann wurde es aber immer überladener und so richtig haben mir die ganzen Protagonist*innen nicht gefallen. Ich wollte nicht mehr über sie erfahren, habe nicht mitfiebern können. Wobei ich Barbara noch am interessantesten fand. Während der Einstieg eine Mischung aus Action und Szenerie ist, überwiegt irgendwann nur noch Action und das Buch wird sehr wild, ständig explodieren Dinge, Folter findet ebenfalls immer mal wieder statt.
Ab ungefähr der Hälfte habe ich das Interesse eher verloren, habe es noch zu Ende gelesen, aber war nicht mehr so interessiert an dem weiteren Verlauf. Auflösung wollte ich noch wissen und diese fand ich auch in Ordnung.
Ich kann mir vorstellen, dass das Buch durchaus Fans findet, dass es auch ein echt gutes Buch ist. Leider konnte es mich nicht weiter halten und wurde für mich zunehmend irrelevant, was ja generell nie ein gutes Zeichen ist.