Strigoi

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Um 1400: Der junge Vlad und die ebenso junge Königin Barbara treffen am Hof von König Sigismund in Buda aufeinander. Schon beim ersten Anblick wird beiden klar, dass sie mehr miteinander verbindet als reine Anziehungskraft, aber dass es ausgerechnet der Kampf gegen finstere Kreaturen - die Strigoi - handelt, können sie nicht ahnen. Dennoch werden sie über die Jahre alles dafür tun, um die Menschen vor der Dunkelheit zu bewahren, selbst wenn das bedeutet, dass Barbara tief in die Alchemie eintauchen und Vlad den Drachenorden anführen wird, der ihm den Beinamen "Dracul" verleiht ...

Heutzutage: Der junge Len macht eine Busrundfahrt, die ihn unter anderem nach Prag führt. Dort trifft er auf gruselige Wesen, eine Frau, die auf seltsame Art alterslos scheint und die unglaublich schnell nach einer schweren Verletzung regeneriert und erfährt, dass Omas Geschichten, dass er der letzte Nachfahre der Draculesti ist - jemand, der gegen die Blutsauger der Nacht kämpft - mehr Wahrheit als erwartet enthalten ...

Ich mag Heitz' Geschichten gern, denn er verbindet geschickt Geschichte mit Geschichten und hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Auch hier hat er mich mit dem Prolog und dem Beginn sehr schnell in den Bann gezogen. Tatsächlich bin ich zwar auch sehr angetan von seiner Interpretation, dass Vlad II., "DER" Urvater der Vampire, eigentlich ebenjene bekämpft hat (das Pfählen spricht für sich!), aber mir waren viele Ausführungen im Vergangenheitsstrang etwas zu ausführlich und eher wie eine Art Geschichtsbuch gehalten. Wesentlich spannender fand ich daher die Ereignisse, die in der Jetztzeit stattfanden. Für Vampirfans eine Warnung oder ein Versprechen: niemand glitzert hier.