Vampire damals und heute

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buecher_t1na Avatar

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Zuerst zum Cover: Das Cover ist großartig gestaltet! Der Thron mit der Krone passt super zu Barbara von Cille, der schwarzen Königin. Die schwarz/weiß/roten Details passen super zum Ganzen. Auf jeden Fall ein Hingucker.

Der Autor Markus Heitz war mir bekannt, trotzdem habe ich noch nie ein Buch von ihm gelesen. Da ich aber lange keine Vampir-Geschichten mehr gelesen habe, fand ich das mal wieder spannend.

Das Buch ist in zwei Zeitstränge aufgeteilt, einmal Barbara von Cille ab 1400. Als Königin von Ungarn nutzt sie ihre Freizeit um sich mit Alchemie und dem Okkulten beschäftigt mit dem Ziel die Vampire zu vernichten. An ihrer Seite sind Vlad, der II. (Geisel ihres Mannes König Sigismund) und dessen Begleiter Sorin. Ihr "Hobby" lebt sie im Dunklen und Geheimen aus, denn sonst würde sie als Hexe gelten und auf dem Scheiterhaufen landen.

In der Gegenwart geht es um Len, der an einer Busreise von Prag nach Siebenbürgen teilnimmt, da seine Oma Behauptet, er sei ein Nachfahr von Vlad.
Lens Abenteuer startet ein bisschen chaotisch, während er alles von der Anderswelt und den Vampiren erlernt.

Da ich selbst zur Hälfte aus Ungarn stamme und meine Ur-Ur-Uroma auch aus Rumänien war, habe ich am Anfang einige Fakten nachgoogeln müssen. Ich finde es auch immer spannend zu erfahren, wie viel von der Story ist Fakt und wie viel Fiktion.
Die Kapitel fand ich relativ lang, mir ist es immer bisschen lieber, wenn sie kürzer sind. Sie sind auch abwechselnd mit der Gegenwart und der Vergangenheit. Ich kann nicht genau sagen, welches ich spannender fand. Die Story um Barbara und die alchemistischen Experimente fand ich interessant, aber in der Gegenwart war mein Lieblingscharakter die Professorin Jolana Cerna. Sie war mir sehr lange ein Geheimnis, weil ich unbedingt wissen wollte, was sie ist. Professorin, Alchemistin, Tomb Raider? :D
Ab ungefähr 150 Seiten, war ich dann auch mit googeln fertig und konnte mich besser auf das Buch konzentrieren. Mir hat es sehr gut gefallen, auch mit dem Ende bin ich zufrieden und bin gespannt, ob es noch eine Fortsetzung geben wird.